Knautien braucht die Welt!

An der Insektenpflanzenführung in der alpinen Permakultur der Schweibenalp habe ich erfahren, dass diese Blume in keinem insektenfreundlichen Garten fehlen darf.

Knautia – das ist der lateinische Name der Witwenblumen-Gattung (so lateinisch ist das aber gar nicht, stecken doch dahinter zwei deutsche Botaniker namens Knaut). Das Attribut «verwitwet» erhielt die Blume, weil sie im Vergleich zur ähnlich aussehenden Skabiose nur vier statt fünf Blütenblätter aufweist.

Die Witwenblume wächst auf sonnigen Wiesen und wird von Bienen, Hummeln, Schmetterlingen und Käfern angeflogen. Sie ist wichtig für das potentiell gefährdete Fünffleck-Widderchen und das Ampfer-Grünwidderchen sowie für über dreissig weitere Falterarten.

siehe auch Beitrag «Welche Pflanzen pflanzen?»

Happy dank Witwenblume: Der Gemeine Scheinbockkäfer und die als gefährdet eingestufte Knautien-Sandbiene (Schweibenalp).