Im letzten Beitrag habe ich versucht, herzuleiten, was unsere menschliche Aufgabe in Ökosystemen sein könnte. Ich habe dafür plädiert, uns als Erschaffer:innen von Lebensräumen und als Bahnbrecher:innen für Artenvielfalt zu betrachten.
Damit ist es aber noch nicht getan. Die Frage ist, wie wir dazu kommen, uns entsprechend zu verhalten. Ich habe bemerkt, dass einfache und konkrete Tipps mir helfen, ins Handeln zu kommen. Welche Blumen ansäen? Wie Nistplätze gestalten? Möglichst viel Handfestes dazu will ich in diesem Blog mit dir teilen.
Das Richtige zu tun ist gut, keine Frage, nur müssen wir unbedingt noch weitergehen. Ich bin überzeugt: Wir können noch so viele Insektenhotels bauen, nachhaltig ist eine Entwicklung erst, wenn wir sie in uns emotional verankern. Ein Weg dazu könnte sein, dass wir einmal einen Ort besuchen, der vielfältige intakte Ökosysteme aufweist, z.B. die alpine Permakultur der Schweibenalp. Am besten tun wir das im Frühling oder Sommer. Wir nehmen uns Zeit, in die uns umgebenden Farben, Formen, Bewegungen und Geräusche einzutauchen. Wenn wir jetzt in uns hineinhorchen, können wir unseren Platz in der Welt erfühlen. Vielfalt fühlt sich dann wie daheim an. Und zu unserem Daheim wollen wir Sorge tragen.
